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Glück und Pech in Gottes Hand - Lotto im KGH

Peter Gasser eröffnete das Lotto des Seniorennachmittags vom Donnerstag, 15. Februar im Kirchgemeindehaus in Menziken. Die Wenigsten der Senioren waren mit dem Velo da, aber die Melodie seiner Drehorgel war unverkennbar: «Mer se met’em Velo do». Pfarrer Andreas Schindler legte alsdann aber vor dem Beginn der Zahlenorgie «Glück und Pech in Gottes Hand» und fügte an, es seien heute alle Gewinner: er habe für alle eine Tafel Schokolade gekauft, und zum Glück sei es nicht mehr wie früher, als beim Lotto sogar Haus und Hof verspielt worden sei. Eine Anwesende gestand danach, dass dies tatsächlich einem Vorfahren passiert sei im 18. Jahrhundert, weshalb die Kirche eigentlich von je her gegen das Glückspiel gewesen sei. Im kleinen Rahmen und zur Geselligkeit sei dies heute jedoch weniger streng, fügte Pfarrer Schindler an.


Heinzelmännchen hatten die Tische im Saal des Kirchgemeindehauses anmächelig dekoriert; einwenig angelehnt noch an die grad abgeschlossene Fasnacht. Heidi Werder hatte mit ihren vielfältigen Beziehungen wunderbare Lotto Preise gesammelt, von Orchideen und Blumentöpchen mit Herz von Blumen Ruth über Geschenkkartons mit Leckereien bis hin zu Einkaufsgutscheinen von verschiedenen Gönnergeschäften. Ein Dank an die Fleissige. Es ging zum Glück beim Lotto in Menziken nicht um Haus und Hof, sondern um ein geselliges Zusammensein mit ein wenig Spannung und eben, um Glück und Pech. Der Drehorgelmann verlas sodann die Glückszahlen und spielte die Rolle der Glücksfee. Akribisch wurden die Zahlen von Peter Gasser nochmals aufgerufen und von René Werder am Tisch des Lottokönigs kontrolliert, nicht dass jemand «Lotto» rufe, als ginge es trotzdem um Haus und Hof. Ordnung muss nicht nur in Gottes Schöpfung herrschen, sondern auch im Kirchgemeindehaus Menziken.


Herzliche Gratulation an alle GewinnerInnen, die eine Tafel Schokolade von Pfarrer Schindler erhielten. Und so kann ein altes Spiel immer wieder Freude bereiten.



Text und Foto: Bruno von Nünlist



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